De Letters van Utrecht
Utrecht
Ein endloses Gedicht aus Pflastersteinen
Utrecht - In den Straßen der niederländischen Stadt Utrecht wächst ein nie endendes Gedicht. Ein Buchstabe nach dem anderen, ein Buchstabe pro Stein pro Woche, Jahr für Jahr. Jeden Samstag zwischen 13 und 14 Uhr versammeln sich die Mitglieder der Utrechter Dichtergilde am Ende der Buchstabenreihen und meißeln den nächsten Buchstaben in den Bürgersteig. Die neuen Buchstaben bilden neue Wörter, dann Sätze und schließlich Verse. Die Veröffentlichung eines durchschnittlichen Satzes dauert etwa drei Jahre. Das Gedicht wächst mit einer Geschwindigkeit von fünf Metern pro Jahr.
Man muss irgendwo anfangen, um der Vergangenheit einen Platz zu geben, die Gegenwart wird immer weniger. Je weiter man kommt, desto besser. Los geht's ...*
* Übersetzung des ersten Satzes des Straßengedichts. Geschrieben von Ruben van Gogh
Ausgangspunkt
Das Projekt begann am 2. Juni 2012. Zunächst fügte die Dichtergilde jedoch nachträglich 648 Buchstaben hinzu, um ein Startdatum vom 1. Januar 2000 zu erhalten und dem Gedicht natürlich einen ansprechenderen Anfang zu verleihen. Die Buchstaben des Gedichts werden von Sponsoren finanziert. Ein Buchstabe kostet 100 Euro. Das Projekt läuft, solange es Sponsoren gibt.
Das Gedicht: Wie geht es weiter?
Sobald ein Abschnitt des Gedichts endet, nimmt ein anderer Dichter ihn dort auf, wo er aufgehört hat, und setzt ihn fort. Die nächsten Worte werden erst enthüllt, wenn ein neuer Buchstabe auf den Straßen Utrechts enthüllt wird. Die Dichtergilde hat ihren zukünftigen Weg bereits vorgezeichnet, der sich eines Tages wie die Kanäle Utrechts durch die Stadt schlängeln wird.
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