NATO-Hauptquartier Limburg

Maastricht
Streng geheim: Geheimer Kommandobunker des Kalten Krieges
Maastricht - In den Hügeln von Süd-Limburg befindet sich ein ehemaliger NATO-Komplex. Die militärische Kommandozentrale war immer streng geheim. Trotz Gerüchten in der Gegend gab es nie Atomwaffen in den Höhlen, aber sie wurden von hier aus verwaltet.
Ostblock
Während des Kalten Krieges im letzten Jahrhundert sah die Landkarte Europas ganz anders aus. Im freien Westen waren die amerikanisch orientierten Länder, während sich die Länder Osteuropas an der Sowjetunion orientierten: dem Ostblock oder dem Warschauer Pakt.Joint Operations Center (JOC)
Das Joint Operations Center (JOC) in der Nato-Höhle in Süd-Limburg wurde genutzt, um die „rote Gefahr“ aus dem Ostblock genau zu beobachten. Welche Truppenbewegungen fanden in Ostdeutschland statt? Gab es in der Sowjetunion verdächtige Umstände, die zu einer militärischen und sogar nuklearen Intervention in Nordwesteuropa führen könnten? Diese Entscheidung wurde daher im „War-Room“ in Süd-Limburg getroffen. Auch die NATO-Luftverteidigung über ein Gebiet, das sich von Norwegen bis Italien erstreckte, wurde vom Limburger NATO-Bunker aus geleitet.Von 1954 bis 1992 arbeitete der NATO-Komplex rund um die Uhr von niederländischen, belgischen, deutschen, britischen und amerikanischen Soldaten. Außerdem gab es regelmäßige Übungen.
Nach dem Fall der Mauer 1989 wurde der Militärkomplex in Süd-Limburg überflüssig. Die geheime Kommandozentrale wurde deshalb geschlossen. Jetzt können Sie ab und zu mal reinschauen.
Nachdem die NATO den Stützpunkt verlassen hatte, stellte sich heraus, dass große Mengen Asbest als Isoliermaterial verwendet wurden. Der Bunker wurde nun dekontaminiert und von Asbest befreit.
Abstimmungsergebnisse NATO-Hauptquartier Limburg 5 / 5 Sterne
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